Früher oder Später
Hände berühren sich,  beide sitzen an einem Tisch, sie schauen sich an , so war es als es begann
Kerzenlicht tanzte umher, die Mägen waren völlig leer, sie träumte oft von Brot,
Zum Glück war im Ofen noch ein wenig Glut
Kinder rutschten das Geländer runter, verdammt früh waren alle munter,
Er musste noch zu den Tieren im Krieg kannst du alles schnell verlieren
Ref:
Kommen und Gehen in allen Räumen, die Wände hören und sehen, sie werden nichts versäumen
Auf das Dach prasselt der Regen, im Haus ist viel passiert, es wird noch mehr erleben

Im Bett lag sie in den Wehen während er musste in den Krieg ziehen,
Draußen die Bomben grollen, ob sie wohl überleben sollen
Er kam nicht mehr zurück, zerplatzter Traum vom Glück
Ertränkt im Alkohol, sie trank noch oft auf sein Wohl
Ref:
Kommen und Gehen…

Kinder weinen, Kinder lachen, Leute die am Krankenbett wachen
Auch Gewalt und Streit, manche gingen dabei viel zu weit,
Später tat es ihm leid, für andere gab es Freundlichkeit
Er suchte nach dem Glück und fand den Weg nach Hause zurück
Ref:


Opfer
Geh doch raus, wer weiß was morgen ist, geh doch raus, wer weiß ob es morgen wieder pisst
Zieh deine Schuhe an, mit Pantoffeln wirst du nur wieder ausgelacht,
Welche Jacke nimmst du heut, willst du schwitzen oder frieren
Die Tür fällt ins Schloss, an den Schlüssel hast du wieder nicht gedacht,
Du denkst na und, der Nachbar hält den Zweitschlüssel parat
Ref:
Jeden Tag das Gleiche Spiel, nur Nuancen verändern sich,
Du denkst du kannst nichts dafür, bist ein Opfer deiner Selbst

Dein netter Nachbar ist natürlich nicht da, irgendetwas stimmt doch nicht, schau doch mal an dir hinab
Du denkst: ”Ach du Scheiße, ich hab ja noch die Pyjamahose an,
mit Schokofreuden von Heut Nacht, sind die schönsten Flecken dran”.
Ref:
Jeden Tag das Gleiche……..

Meine Güte, du musst mal dringend, wohin jetzt nur, es zwickt und zwackt im Schritt, was ist zu tun,
Du rennst auf die Strasse, Leute wohin du schaust, hinter dem Haltestellenhäuschen wirst du markieren,
Die Leute schauen durch dich hindurch, bist du etwa unsichtbar,
Vom Pinkeln wirst du wach, liegst im Bett hast die Hose nass.
Ref:
Jeden Tag das Gleiche…..
Jeden Tag ein neues Spiel, vieles verändert sich,
Du weißt du kannst was tun, trockene Hose neues Bettzeug  


Sonderbar
Ist das denn wahr, schon wieder ein graues Haar, wo kommen die Falten her,
ach du scheiße werden immer mehr, das hätte ich nicht gedacht,
hab die Nacht noch nicht mal durchgemacht, fühl mich müde und matt,
Energie schneller aufgebraucht, obwohl ich habe nie geraucht, bin einfach platt
Ref:
Nichts mehr so wie es war, nicht neu doch manchmal sonderbar,
Ein neuer Tag fängt an, anders als er gestern begann

Dies war damals nicht da, auch Tiere sind hier völlig rar, Kenne ich die alte Frau,
Hände rissig und so rau, war früher oft bei ihr, sie saß oft neben mir,
Ich denke oft daran, erinnere mich so oft ich kann, tu mich schwer jetzt und hier,
Ref:
Nichts mknowehr so…

Das hätte ich nicht gedacht, hab die ganze Nacht gewacht, weiß nicht wofür,
Hab es nicht geschafft bis heut, und manches doch bereut, zusammen schaffen wir es vielleicht
Ref:


Out of Control
She gives me reasons for opening my hands, she gives me reasons for returning to this land
She gives me reasons for working every day, she gives me reasons I don’t know what shell I say
I don’t know what shell I say, I don’t know what’s going on with me
I’m a poor boy sailing on a wild see
Ref:
I’m out of control, confusion in my had, I’m out of control, I’m a prisoner  of this flat,
I’m out of control I know nothing about you, I’m out of control what shell I do

Give me one more chance to show  you who I am, give me one more chance to love you again
Give me courage to break these chance, give me courage to finish this game
Now it’s time to open my mind, now it’s time to see the signs
Ref:
I’m out of control……

She gives me reasons to show her who I am, she gives me reasons to love her again
She gives me reasons to break these chains, she gives me reasons to finish this game
Now it’s time to open my mind, now it’s time to open my mind now it’s  time to see  the signs
Ref:

Iris

And I’ve give up forever to touch you  ‘ cause I know that you feel me somehow
You ‘re the closest to heaven that  I’ll ever be and I don’t want to go home right now
And all I can taste is this moment, all I can breath is your life, cause sooner or later it’s oder
I just don’t want to miss you tonight
Ref:
And I don’t want the world to see me, ‘cause I don’t thing that they unterstand,
When everything is made to be brocken, I just want you to know who I am

And you can’t find the tears that ain’t coming or the moment of truth in your life
When everything feels like the movies, yeah you bleed just to know you ’re alive
Ref:


Nicht mehr da
Verschlossen die Tür, draußen tobt der Sturm, doch wohin treibst du und wofür
Die Wellen hoch bist du jetzt verloren
Dein Magen er schmerzt, es geht zur Neige das Wasser das Brot
Du hörst die Möwen die kreischen doch nichts zu sehen, kannst du über das Wasser gehen?
Ref:
Doch es war nur Verlangen nach dem Hafen dem Strand, es ruft dein Haus deine Stadt dein Land
Tränen die laufen denkst du daran, du tust was kannst

Dein Zimmer ist klein so einsam und leer, keine Tür führt hinaus kein Fenster zu sehen,
Nie mehr in Freiheit gehen, ein Bild an der Wand ein Mann läuft durch den Sand
Die Hand streckt er aus, er zieht dich aus dem Zimmer hinaus
Ref:
Doch es war nur Verlangen nach dem offenen Meer, nichts hält dich du willst weg von hier
Bis heute weiß keiner was mit dir geschah, du bist einfach nicht mehr da

                                                  
Sommerbrise
Du spürst die Sommerbrise leicht doch nur die Ruhe vor dem Sturm
Ohne Ahnung doch mit Warnung schlägt er alles kurz und klein
Du hast gewusst es kann passieren doch nicht bei dir
Schwerelos und ohne Ziel schwebst du durch die Luft
Ref:
Ohne Kampf lässt du dich treiben, schaust dir selber zu
Bist alles andere als bescheiden, machst die Türe zu

Sahst nur die Wolken nie die Sonne doch sie war doch da
Ohne sie war doch der Tag nicht da
Stehst du am Abgrund oder was Risiko ohne Maß
Nur ein Schritt und du kannst straucheln willst du das
Ref.


Suchst du
Die Klippen sind steil, die See tobt sich aus, du schaust dich um hier kommst du nicht raus
Dein Atem geht kurz, dein Puls hämmert schnell, wann ist der richtige Moment
Übergang in diese fremde Welt
Ref:
Suchst du die Wahrheit, suchst du den Grund
Suchst du den Grund

Dein Kopf taucht ein, wer weiß ob sie reicht die Luft, unbeschreiblich kalt, nur endlose Furcht
Wo ist oben oder Unten, überall das nichts, es ist dunkler als schwarz, du hast es doch gewagt
Ref:
Suchtst du…..

Aus Schwarz wird bunt, aus Dunkel Hell, wunderbare Welt endlos schön und weit,
Du atmest durch, die Vögel kehren zurück, hast dich oft gefragt: was hast du gewagt?
Ref.


Unwissend
Hast nie gedacht an die Zeit danach, hast nur gedacht an den heutigen Tag
Hast nur gewollt Veränderung geschwind wie die Richtung der Fahne im rauen Wind
Hast du gedacht dass du weißt was in mir brennt hast du gedacht dass du mich kennst
Ref:
Du weißt nichts, doch dies voller Aroganz
Du bist der Hecht im Teich mit einem bunten Schwanz
Ich hab gehofft, dass du mich auch einmal siehst
Wenigstens einmal mit mir gemeinsam fliegst

Wir wissen jetzt vieles heilt die Zeit, doch vor Entfremdung sind wir auch nicht gefeit
Der Blick zurück schmeckt einfach nur fad, haben viel geredet, doch daraus nichts gemacht
Ref.
Du weißt…..

Aus der Distanz wirkt Vieles auch schön, die dunklen Flecken sind von hier kaum zu sehen
Ich hab ein Bild, dieses passt vielleicht, “Ein stolzer Schwan auf einem kleinen Teich”
Ref:


Garant
Ohne ein Wort ausgeflogen, ohne ein  Wort ‘gen Himmel gezogen
Jetzt sitz ich hier denk darüber nach was gestern und vorgestern war

Der Mann im Spiegel ist mir fremd, ist die Frage wer ihn überhaupt kennt
Er ist nicht das wofür er sich hält, fühlt sich fremd in seiner eigenen Welt
Ref:
Ich suche nur eins such meinen Frieden, dies ist der Garant wieder richtig zu lieben,
Dichter Nebel, bin wie blind, Kampf gegen Schatten gegen den Wind

Seh die Tränen in deinen Augen, alles wegen mir bin einfach weggelaufen
Ohne ein Wort die Säule weggerissen, was ist nur los ich will es jetzt wissen
Ref:
Ich suche nur….

Jahrelang schwelte die Glut, dein Vulkan kurz vor dem Ausbruch
Noch nicht zu spät noch nicht alles dahin, du weißt du bleibst ein großes Kind
Ref:



Texte, Musik, Instrumente, Gesänge, Mix und Produktion von Guido Schuster
Iris: Text und Musik von den GoGoDolls
Alle Töne sind mit Händen, Füßen und Stimme erzeugt.
Aufgenommen zwischen Juni 2006 und Dezember 2008 im Haus Alte Wiese 13 in Wiehl
Fotos von Yasemin Gülpinar-Schuster, Egon Caspari und mir
Covergestaltung von Sascha Camilli
Danke an Yellin für ihre nützlichen Kommentare, an Melia für ihre erfrischende ehrliche Art
und an Yasemin. Danke, dass du in schwierigen Zeiten zu mir hälst.  
Seid meiner Liebe gewiss